von Filippo M. Cailotto,
Foto: Dott.ssa Alessandra Neglia
Festungsanlagen gehören zu den faszinierendsten und komplexesten Kulturgütern in Europa. Ursprünglich zu Verteidigungszwecken errichtet, sind diese imposanten Bauwerke zu Symbolen für Widerstandsfähigkeit, Geschichte und Identität geworden. Um ihre Relevanz in der heutigen Welt zu erhalten, ist jedoch mehr als nur ihre Erhaltung erforderlich, sondern auch eine Neudefinition ihrer Rolle in der Gesellschaft.
Dies ist der Ort, an dem die Neues Europäisches Bauhaus (NEB) ins Spiel. Die NEB ist eine visionäre Initiative der Europäischen Union, die Nachhaltigkeit, Ästhetik und Inklusivität miteinander zu verbinden, um Lebensräume und kulturelle Umgebungen zu verändern. Obwohl sie in erster Linie mit Architektur und Stadtentwicklung in Verbindung gebracht wird, bieten ihre Grundsätze ein breites Spektrum an Möglichkeiten. Ein neuer Weg für die Zukunft der Festungen. Durch nachhaltige Gestaltung, gemeinschaftsorientierte Projekte und innovative Wiederverwendung können Festungen zu Katalysatoren für grüne Entwicklung, kulturelle Wiederbelebung und soziales Engagement.
Das Neue Europäische Bauhaus: ein Rahmen für die Festungserneuerung.
Die NEB bietet Festungsmanagern, politischen Entscheidungsträgern und kulturellen Organisationen eine einzigartige Möglichkeit, die Erhaltung des kulturellen Erbes mit modernen ökologischen und sozialen Bedürfnissen in Einklang zu bringen. Durch die Integration von NEB-Prinzipien können Festungen von passiven historischen Denkmälern in aktive Zentren für Nachhaltigkeit und gemeinschaftliche Innovation umgewandelt werden.
Und so funktioniert es:
- Nachhaltigkeit: Festungen können durch umweltfreundliche Restaurierungstechniken, energieeffiziente Anlagen und nachhaltige Tourismusstrategien wieder nutzbar gemacht werden, wodurch ihre Umweltauswirkungen verringert und gleichzeitig ihre langfristige Lebensfähigkeit gewährleistet wird.
- Ästhetik: Anpassungsfähige Umnutzungsprojekte können den einzigartigen architektonischen und historischen Wert von Festungen hervorheben und ihre Attraktivität als Kulturdenkmäler steigern.
- Eingliederung: Die Öffnung von Festungen für die Gemeinschaft durch kreative, pädagogische und soziale Initiativen stellt sicher, dass diese Räume für alle Bürger zugänglich und bedeutsam bleiben.
Fallstudien und bewährte Verfahren.
Auf der FORTE CULTURA Kongress 2025 werden wir Fallstudien aus der Praxis untersuchen, die zeigen, wie die NEB-Prinzipien erfolgreich auf Kulturerbestätten angewandt werden. Es ist mir eine Ehre, Alessandra Neglia, die Projektleiterin von "Essere Urbani"Gewinner des Neuer Europäischer Bauhaus-Preis 2021 in der Kategorie Mobilisierung von Kultur, Kunst und Gemeinschaften, um Sie willkommen zu heißen. "Essere Urbani" ist ein inspirierendes Beispiel dafür, wie zeitgenössische Kunst Neugestaltung öffentlicher Räumedie lokalen Gemeinschaften einbeziehen und nachhaltige Kulturtourismusmodelle schaffen.
Warum es für FORTE CULTURA Mitglieder wichtig ist.
Viele Festungsmanager stehen vor der Herausforderung, die Finanzierung und Unterstützung der Gemeinschaft zu sichern. Das Neue Europäische Bauhaus bietet neue Strategien und EU-Finanzierungsmöglichkeiten, um Festungen in umfassendere regionale Nachhaltigkeitsinitiativen zu integrieren. Dies bedeutet Zugang zu Ressourcen für die Restaurierung, innovative Kulturprojekte und Programme zur Einbindung der Bevölkerung.
Beteiligen Sie sich an dem Gespräch.
Die NEB ist eine Transformative Vision für das europäische Kulturerbe vertreten. Indem sie sich auf Nachhaltigkeit, Ästhetik und Inklusion konzentrieren, können Festungsmanager eine blühende Zukunft für diese historischen Stätten sicherstellen - nicht nur als Relikte der Vergangenheit, sondern als lebendige kulturelle und soziale Räume.
Nehmen Sie teil an der FORTE CULTURA Kongress 2025 und herauszufinden, wie das befestigte kulturelle Erbe zur Gestaltung einer Stadt beitragen kann. Nachhaltige Zukunft für Europa beitragen können.
📅 Termine: 27. bis 29. März 2025
📍 Standort: Forte di Bard, Aostatal, Italien
🎤 Hauptredner: Prof. Nancy Duxbury, Universität von Coimbra (PT), Autorin von Kreativer Tourismus: Kulturelle Ressourcen aktivieren und kreative Reisende ansprechen
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